Stadt Schirgiswalde-Kirschau
 
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Kirschau

Tor zur Burg Körse

Im Jahre 1352 wurde Kirschau in Zusammenhang mit der Zerstörung der Burg Körse durch den Sechs-Städte-Bund (um 900 als Erd- und Holzwall, ca. 1250 von deutschen Siedlern als Steinburg errichtet) erstmals urkundlich erwähnt. Die Besiedlung des Kirschauer Raumes erfolgte durch Sorben zweifelsfrei schon früher, was zahlreiche Funde und Ausgrabungen bestätigen. So kann der Ort (sorbisch Korzym) eine reichlich 1000-jährige Geschichte aufweisen, von denen das Dorf viele Jahre im Eigentum des Domkapitel St. Petri war. Interessant sind die Namensänderungen in der ersten Zeit: 1352 Körse, 1407 Kursche, 1481 Korsche. Wie in vielen umliegenden Dörfern breitete sich auch hier neben der Landwirtschaft die Handweberei aus. Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte dann eine starke Industrialisierung. Besonders die Grobgarnindustrie trug dazu bei, dass Kirschau ein lebhafter Industrieort wurde.

 

Die Einwohnerzahl wuchs zwischen 1895 bis 1910 von  949 auf 1 750 und verdoppelte sich damit fast. Im Jahr 1925 waren es sogar schon 2340 Einwohner. Viel rasanter erhöhte sich die Zahl der Arbeitsplätze in den Fabriken, nämlich von 430 auf 2 277, also auf mehr als das Fünffache.

 

Mit der Einwohnerzahl wuchs auch der Ort.  Zuerst wurden neue Häuser im Westen (Kesselstraße - Neue Straße) und Süden (Bebauung des Mühlberges) errichtet. Allerdings gab es noch keine Straßennamen, sondern nur komplizierte Hausnummern. Die Zahl der Arbeitsplätze in den Fabriken erreichte den Rekord von 3 800. Bereits 1908 wurde ein neues Schulgebäude gebaut, da das bisherige durch die ständig steigende Schülerzahl nicht mehr ausreichend war. Die Villen der Fabrikbesitzer Friese und Pelz bereicherten nach und nach das Ortsbild. In den 20er Jahren entstand ein schönes harmonisch abgestimmtes Ortszentrum am sogenannten Postplatz. Den Anfang machte 1919 der Bau des Rathauses am Platz der ersten Schule, es folgten ein Bankgebäude, die Gaststätte "Zum goldenen Stern", das Postgebäude, ein Kaufhaus und die Girokasse. Überragt wurde das Ensemble von dem Schulanbau. Die einzelnen Gebäude wurden im ländlich-heimischen Baustil vom Dresdener Architekten J. A. Bohling errichtet  und sind trotz ihrer Vielfalt aufeinander abgestimmt. 1924 erhielt Kirschau endlich eine Kirche. Der Architekt Bohling entwarf einen Rundbau mit Kuppeldach, vorwiegend im Jugendstil.   In günstiger Lage konnte 1926 das Volksbad mit Zehn-Meter-Turm und 1929 die Turnhalle, eine der größten in Ostsachsen, geschaffen werden. Parallel dazu entstand eine Vielzahl von Genossenschafts- und Siedlungshäusern. Ein Konsortium der Firmen aus Kirschau und Umgebung realisierte den Bau des "Fremdenhofes zum Weber". 1925 schrieb der Bautzener Lehrer Otto Flössel den bekannten heimatkundlichen Artikel „Das Dorf mit den goldenen Dächern“. Die Errichtung der ev. Johanneskirche wurde vom Fabrikbesitzer Adolf Friese in die Wege geleitet und durch die Stiftung des Rohbaus und des Gestühls im Wesentlichen finanziert. Seinem Beispiel folgten andere vermögende Bürger mit größeren Spenden. Auch die Fertigstellung der Turnhalle war nur durch Schenkungen von Friese und Max Pelz möglich. So gab es eine Wechselwirkung zwischen dem Gedeih des Ortes und seiner Industrie.

 



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